Häufig gestellte FragenHäufig gestellte Fragen

 
 
 
 
 
Höranlagen haben für Schwerhörige die gleiche Bedeutung wie die Rampe für den Rollstuhlfahrer. Höranlagen bewirken, dass Schwerhörige mit und ohne Hörhilfen wieder an öffentlichen Veranstaltungen teilhaben können, sie sind ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.
Ja, es gibt, je nach Verwendungszweck und Einsatzort, verschiedene Übertragungsarten. Nicht jede Höranlage lässt sich überall einbauen.
Leider nein, es ist z.B. zur Einstellung einer induktiven Höranlage besonderes Knowhow und technisches Equipment erforderlich. Damit der Empfang über die Induktionsspule gewährleistet ist, muss die Anlage nach DIN 60118-4 eingemessen werden.
Zur Nutzung von Höranlagen im öffentlichen Raum! Die Bereitschaft zur Investition in Höranlagen - die eine Teilhabe von Menschen mit Hörschädigung ermöglichen - nimmt zu. Das Hören über die T-Spule im Hörgerät, ist derzeit weltweit immer noch die einzige genormte universelle Möglichkeit Barrierefreiheit für alle Schwerhörigen im öffentlichen Raum zu ermöglichen. Bluetooth Empfang bei Hörgeräten ist teurer und nur bei einer geringen Anzahl von Hörgeräten integriert. Es gibt noch keinen einheitlichen Bluetooth Standard und auch noch kein zuzahlungsfreies Bluetooth fähiges Hörgerät.
Nein, dies ist bautechnisch leider nicht möglich.
Das induktive Hören ist derzeit weltweit immer noch die einzige universelle Möglichkeit barrierefreies Hören für alle Betroffenen - ohne weiteres Zubehör - im öffentlichen Raum zu ermöglichen. (DIN EN 60118-4)
Alle WHO 4 Hörgeräte (für an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit) und alle Cochlea Implantate sind mit T-Spulen ausgestattet. In sehr kleinen Hörsystemen ist kein Platz für eine T-Spule und leider "sparen" manche Hersteller auch am Material.
Nein, muss man nicht. Fast alle Hersteller haben zuzahlungsfreie Geräte mit T-Spule in ihrem Angebot. Fragen Sie Ihren Hörakustiker.
Fragen Sie Ihren Hörgeräteakustiker, ob in Ihrem Hörgerät eine T-Spule eingebaut ist. Wenn ja, lassen Sie die Telefonspule aktivieren und auf Ihren individuellen Hörverlust einstellen.
Wenn am Eingang das entsprechende Symbol für die Höranlage angebracht ist.
Bitte den Akustiker fragen, ob es passend zu dem Hörsystem eine Fernbedienung oder einen Streamer mit integrierter T-Spule gibt. Bei leichtgradiger Schwerhörigkeit reicht möglicherweise ein Kopfhörer.
Ja! Wenn eine FM oder Infrarotanlage vorhanden ist, wird an den Empfänger ein Kopfhörer angeschlossen. Mit einem tragbaren induktiven Empfänger kann jeder induktive Höranlagen nutzen. Es gibt auch induktive Kinnbügelhörer. Auch für Guthörende ist, beispielsweise bei schlechter Raumakustik jede Höranlage ein Gewinn.