Ausstellung zur Geschichte der Hörhilfen

Die Ausstellung zur Geschichte der Hörhilfen zeigt Hörrohre aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, elektroakustische Hörapparate aus dem frühen 20. Jahrhundert (so genannte "Kohlemikrofongeräte"), Hörapparate mit Verstärker-Röhren und "Hybride" aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, die ersten Transistorgeräte ab 1950 und die weiteren Entwicklungsstufen bis hin zu den modernen digitalen Miniaturgeräten, die entweder im Ohr oder hinter dem Ohr getragen werden. Auch Implanate werden gezeigt, die direkt die Haarzellen des Innenohres (Cochlea) zu bioelektrischen Impulsen anregen und seit etwa 1990 von Spezialisten der Universitäts-HNO-Kliniken eingesetzt werden.

Die Beethoven Vitrine

Ludwig van Beethoven zählt zu den bekanntesten Persönlichkeiten, die unter einer Hörschädigung gelitten haben. Dokumente die der Komponist selbst hinterlassen hat und Aussagen seiner Zeitgenossen und Ärzte beschreiben die Symptome. Leihgaben vom Beethoven-Haus in Bonn, die seine Hörschädigung bezeugen sind in Stade zu sehen.

Bitte beachten sie auch im Programm Tristan Jorde Er rezitiert eindrucksvoll Beethovens "Heiligenstädter Testament", ein Dokument in dem er seine Verzweiflung über die fortschreitende Ertaubung zum Ausdruck bringt.

Leihgeber:
Akademie für Hörakustik in Lübeck
MED EL in Starnberg
Beethoven-Haus in Bonn

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